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was macht eigentlich ...der Weihnachtsmann?

Au Backe, Kuchen

Nicht nur, dass uns Coca-Cola vor 70 Jahren mit einer Werbekampagne das Bild eines dümmlich grinsenden, pausbäckigen Weihnachtsmannes mit langem weißem Rauschebart und – entsprechend der Firmenfarben – rotem Mantel, weißem Pelz und schwarzen Stiefeln bescherte.

Nicht nur, dass alle Jahre wieder eine Meute von blinkenden Trucks unsere Städte und Dörfer heimsucht, sich als „Botschafter für das kommende Weihnachtsfest“ aufspielt und die „Herzen der Menschen durch das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern erwärmen“ will. Zur Erfrischung der so Erwärmten stehen dann – Überraschung! – Softgetränke in der „Coca-Cola-Kistenhütte“ bereit. Das sieht schon in den TV-Spots mehr als unsäglich aus, aber real, also in echt so wie am Wochenende in Berlin, da war es schier unglaublich.

Nein, auch das weihnachtliche Plätzchenbacken haben die Limonadenmacher jetzt neu erfunden. Nicht mehr Safran macht den Kuchen gelb, sondern Cola, Fanta und Lift. Mit 150 Millilitern werden die Brownies besonders „spicy“, verspricht der Coca-Cola-Verbraucherservice. Und die Aromastoffe der Fanta Wild Berries machen Wild Berries Cakes bestimmt erst richtig beerenmäßig. Backe, backe, Kuchen, das Marketing hat gerufen! Noch ein kleiner Hinweis für kreative Getränkeverkäufer: Ist sich die Allgemeinheit eigentlich darüber einig, wie der Nikolaus aussieht? Was für Kleider trägt der Osterhase? Und warum liegt das Christkind im Krippenspiel in einer profanen Krippe? GRO

FOTO: AP

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