: Tiere sind tabu
Alle Jahre wieder appelliert der Tierschutzverein, keine Tiere zu verschenken – viele landen im Tierheim
Kätzchen, Welpen, drollige Meerschweinchen. Wie beliebt sie auch bei Kindern sein mögen, der Bremer Tierschutzverein rät dringend von solch lebendigen Weihnachtsgeschenken ab. „Denn“, so der Vereinsvorsitzende Wolfgang Apel, „viele der zunächst heiß geliebten Tiere landen später in den Tierheimen.“
Apel weist darauf hin, dass die Anschaffung eines Haustieres zu einer ganze Reihe logistischer Probleme führen kann. Künftige Tierhalter sollten sich klar machen, dass ihr Liebling tägliche Pflege, Fütterung und Zuwendung brauche. Auch die Kosten für Futter und Tierärzte dürften nicht unterschätzt werden.
Ein wichtigesThema sei zudem der nächste Urlaub. Die jedes Jahr in den Sommermonaten deutlich steigende Anzahl von Tieren in den Heimen, spräche für sich. „Eine Anschaffung sollte sorgfältig und frühzeitig vorbereitet werden. Wenn alle Fragen hinreichend geklärt sind, können sich Eltern und Kinder gemeinsam das neue Familienmitglied aussuchen.“ Allein im Tierheim an der Hemmstraße warten über 400 Tiere, darunter 280 Katzen und 70 Hunde, auf neue Besitzer.
Für alle, die jedoch schon ein Haustier haben, veranstaltet der Tierschutzverein heute einen Weihnachtsbasar, damit der puschelige Liebling zum Fest der Liebe nicht leer ausgehen muss.
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Der heutige Weihnachtsbasar findet von 10 bis 13 Uhr im Tierschutztreff an der Hemmstraße 491 statt.
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