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Struck auf Beruhigungstour

Keine deutschen Soldaten für Irak-Krieg. UN-Inspekteure im Irak verstärken Kontrolle

MOMBASA/BERLIN dpa/afp/ap ■ Die im Antiterrorkampf eingesetzten deutschen Soldaten werden nach der Zusicherung von Verteidigungsminister Struck nicht in einen möglichen Irak-Krieg hineingezogen. Beim Besuch des Marineeinsatzverbandes am Wochenende in Dschibuti und Mombasa betonte Struck, die Soldaten seien ausschließlich im Rahmen des Bundestagsmandats „Enduring Freedom“ im Einsatz. „Und nicht für irgendeine andere denkbare Situation.“

Struck teilte mit, innerhalb der Nato gebe es Überlegungen, Schiffe vom östlichen Mittelmeer in die Meerenge von Gibraltar zu verlegen, da es Hinweise auf terroristische Aktivitäten in der Region gebe. Diese Schiffe wurden nach den Terroranschlägen vom 11. September in den USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus eingesetzt. Die politische Entscheidung über die Verlegung sei aber noch nicht gefallen und stehe nicht im Zusammenhang mit dem Irak-Konflikt, sagte Struck.

Nach Behinderungen bei ihrer Mission haben die UN-Inspektoren in Irak ihre Arbeit am Wochenende intensiviert. Sie besuchten ein Dutzend Einrichtungen und nahmen erneut das medizinische Forschungszentrum ins Visier, bei dem sie am Freitag vor verschlossenen Türen gestanden hatten.

Die Arbeit der UN-Waffeninspektoren in Irak wird möglicherweise nun auch durch unbemannte deutsche Aufklärungsdrohnen vom Typ Luna unterstützt. Die UNO stellte eine entsprechende Anfrage, der das Bundesverteidigungsministerium positiv gegenüberstehe, so ein Sprecher am Samstag.

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