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Mahnmalbau bald

Bundestagspräsident Thierse hofft auf Baubeginn im Frühjahr. Holocaust-Mahnmal könnte 2004 fertig werden

Für das von dem amerikanischen Architekten Peter Eisenman entworfene Holocaust-Mahnmal sollen im Frühjahr die Bauarbeiten beginnen. Das teilte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse anlässlich der Vorstellung eines Dokumentationsbandes über ein Symposium zu diesem Thema vom November 2001 mit. Bereits am Donnerstag endet die Ausschreibungsfrist für die 2.700 Betonstelen des Denkmals, zu dem auch ein unterirdischer „Ort der Information“ mit einem „Raum der Stille“, „Raum der Schicksale“, „Raum der Namen“ und „Raum der Orte“ gehören wird.

Vermutlich im Februar kann dann von der Senatsbauverwaltung der Auftrag vergeben werden, sodass die Arbeiten unweit des Brandenburger Tores nach dem Ende der Frostperiode beginnen können, wie Thierse sagte. Die Fertigstellung wird Ende 2004 erwartet. Das Mahnmal zur Erinnerung an die ermordeten Juden Europas war nach jahrelanger Diskussion im Juni 1999 vom Bundestag beschlossen worden und soll 27 Millionen Euro kosten. Auf Sicherheitsfragen und mögliche Nazi-Demonstrationen angesprochen, meinte Thierse, das Denkmal müsse wie andere auch geschützt werden. Über Demonstrationen direkt vor dem Mahnmal müsse noch gesprochen werden. DPA

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