zurück in die zukunft:
![](https://taz.de/private/picture/5981397/516/1275759.jpg)
Große Teile der Tiefsee sind bisher nicht wirklich erforscht worden, sie liegen wortwörtlich im Dunkeln. Denn ab einer Wassertiefe von etwa 200 Metern ist das Meer fast undurchdringlich schwarz, außerdem ist der Druck so hoch, dass Menschen ihn nur mit speziellen Anzügen aushalten können. Zwei verschiedene Kameras sollten diese blinden Flecken der Menschheit erhellen, so zumindest die Zukunftsvision des Teigwarenherstellers Birkel. Im 1959 erschienenen Sammelalbum „Die Welt von Morgen“ stellen die Autor:innen sich vor, dass eine Kamera „in Stromlinienform und mit Tragflächen“, Livebilder aus geringen Tiefen liefert. Ein zweites Modell, „wie eine Glocke an einem Gerüst mit vier Beinen“, liefert Bilder aus bis zu 3.000 Metern Tiefe, wodurch das Leben in der Tiefsee entdeckt werden sollte. So ähnlich kam es tatsächlich: Am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung gibt es eine Kamera, die auf einem Tauchboot montiert bis zu 6.000 Meter Tiefe erreichen kann – und dort nicht nur filmt, sondern auch 3-D-Scans der Umgebung erstellt. So bringt neue Technologie ein wenig Licht ins Dunkel der Tiefsee. Yannik Achternbosch
Zukunftsbilder aus der Vergangenheit
und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen