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Claude Lanzmann

Claude Lanzmann wurde am 27. November 1925 in Paris geboren. Während des Zweiten Weltkriegs schloss er sich in Clermont-Ferrand der Résistance an. Nach dem Krieg studierte er in Tübingen Philosophie. 1952 begegnete er Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir und wurde Mitarbeiter in deren kultur- und geisteswissenschaftlicher Zeitschrift Les Temps Modernes, für die er auch die Sondernummer über den israelisch-arabischen Konflikt redigierte, in der zum ersten Mal Araber und Israelis gemeinsam ihre Standpunkte formulierten. Heute ist er Leiter der Zeitschrift. Lanzmanns erster Film, „Pourquoi Israel“ (1973), beschäftigte sich mit der Gründung des jüdischen Staates. Mit dem 1985 entstandenen Interviewfilm „Shoah“ drehte er die bis heute grundlegende filmische Auseinandersetzung mit dem Holocaust. 1994 folgte „Tsahal“, eine Dokumentation über die Geschichte der israelischen Armee und ihre Verankerung in der Gesellschaft.

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