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wegen 11. septemberFestnahme in Hamburg

Ein 29-jähriger Hamburger Student ist gestern unter dem Vorwurf verhaftet worden, die Attentäter des 11. September logistisch unterstützt zu haben. Der Marokkaner Abdel- ghani M. soll laut Bundesanwaltschaft „enge Beziehungen“ zu Mohammed Atta unterhalten haben.

M., der seit 1997 an der Hamburger Fachhochschule Elektrotechnik studiert, hatte bereits im Oktober 2001 in einem Spiegel-Interview die Bekanntschaft mit Atta und anderen Mitgliedern der Terrorkommandos eingeräumt, aber behauptet, nichts von den Anschlagsplänen gewusst zu haben.

Nach Angaben der Technischen Universität Harburg, wo M. von 1995 bis März 1997 studierte, wurden schon am 13. September 2001 seine Unterlagen von der Polizei angefordert, weil er das Testament von Atta als Zeuge unterschrieben hatte. Ob M. in die konkreten Anschlagspläne eingeweiht war, ist laut Bundesanwaltschaft bisher noch nicht nachweisbar.

Seit dem 25. Oktober 2001 hat Karlsruhe gegen den Studenten ermittelt. Aber erst nach einer Zeugenaussage vom Sommer dieses Jahres, die Aufschluss über einen Aufenthalt des 29-Jährigen in Afghanistan geben konnte, wurde ein Haftbefehl beantragt. M. soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. dpa

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