was macht die bewegung?:
Die Konferenz „Teilhabe durch diskriminierungsfreie Bildung in Deutschland. Eine Herausforderung für die Black Lives Matter Bewegung und Panafrikanismus“, organisiert vom Verein Narud, will vor allem „die Bildungschancen von afrikanischen Kindern in Deutschland beleuchten“. Man kann an der Veranstaltung kostenlos vor Ort teilnehmen – unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen – oder mit Simultanübersetzung in Englisch und Deutsch über Zoom. Um Anmeldung via safe@narud.org wird gebeten. 25. 9., 10 Uhr, Holländerstr. 31
Der Verein Borderline Europe – Menschenrechte ohne Grenzen lädt ins Kreuzberger SO36 zu einem zweiteiligen Event ein, auf dem Aktivist:innen und Expert:innen, auf Basis ihrer Erfahrungen an verschiedenen EU-Außengrenzen, diskutieren wollen. Die Veranstaltung unter dem Titel „Quo vadis Frontex? – Reform, control or abolish?“ findet auf Englisch statt. Das erste Panel widmet sich der aktuellen Praxis der europäischen Agentur Frontex an den Grenzen. Das zweite Panel dreht sich um Taktiken zivilen Widerstands gegen das Grenzregime der Festung Europa. Wer persönlich an der Veranstaltung teilnehmen möchte, bekommt auf so36.com kostenlose Tickets dafür. Vorausgesetzt werden dabei ein tagesaktueller negativer Covid-19-Schnelltest oder eine vollständige Impfung beziehungsweise Genesung. Die Masken können nur am Platz abgenommen werden. Auf borderline-europe.de wird es auch einen Livestream geben. 25. 9., 11.30 Uhr, Oranienstr. 190
Die Initiative Weinbergpark macht seit den Nullern Stadtpolitik von oben: Vor allem wohlhabende Bürger*innen und Geschäftsleute treffen sich mit Bezirkspolitik und Polizei um „Gewalt- und Kriminalitätsprävention“ – vor allem im Weinbergpark – zu besprechen. Das größte Problem im Kiez wird in Jugendlichen, Alkohol- und Drogenkonsumierenden oder wohnungslosen Menschen gesehen. Gegen diese Politik richtet sich jetzt die Kundgebung „Against the city of the rich – For a city from below“. 25. 9., 15 Uhr, Weinbergpark
Am Vortag der Wahlen tönen auf dem „Festival Blasen gegen rechts“ in der Kulturbrauerei die Posaunen und Trompeten: Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot ruft Arbeiter:innen-, Musik- und Kurkapellen sowie Brass Bands an die Instrumente. Wer Lust hat, mit anderen gemeinsam zu musizieren, kann sich auf blasen-gegen-rechts.de anmelden. 25. 9., 18 Uhr, Knaackstr. 97
Weitere Infos und Termine aus und zu den sozialen Bewegungen auf Twitter @bewegungsteam
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