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was fehlt

Regen dort, wo er gefällt. Weil ihnen der Mais vertrocknet, haben sich Bäuerinnen im nepalesischen Banke-Bezirk gestern auf ein Regenritual besonnen: Sie ließen ihre Männer in den Häusern, verriegelten Türen und Fenster und pflügten nackt ihre Felder. Damit solle der Hindu-Gott Indra besänftigt werden. Der allerdings scheint blind zu sein und schickt das ersehnte Nass dorthin, wo keiner und keine freiwillig ohne Bekleidung den Acker bestellt hat. In anderen Bezirken Nepals hat der Monsun schwere Überschwemmungen verursacht. Bereits mehr als 300 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

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