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was fehlt ...... die Schiffsnavigation

Zwei ältere Hausboot-Kapitäne verirren sich und landen fast in Dänemark. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger greift rettend ein.

Einmal falsch abgebogen und fast in Dänemark gelandet: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat am Donnerstagabend zwei orientierungslose Freizeitskipper mit ihrem Hausboot gerettet, die sich östlich von Rügen gründlich auf der offenen Ostsee verirrt hatten. Jetzt untersucht die Wasserschutzpolizei den Vorfall.

„Die Männer liegen noch an der Insel Greifswalder Oie und haben erstmal ein Fahrverbot bekommen“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Wolgast am Freitag. Die beiden 60 und 70 Jahre alten Männer wollten das Hausboot auf der letzten Etappe von Wolgast nach Stralsund überführen. Das Freizeitschiff gehört zu einer Charterfirma an der Mecklenburgischen Seenplatte, die ihre Boote im Frühjahr traditionell von Freizeitskippern von der Müritz über die Havel und Oder zur Ostseeküste bringen lässt.

Statt hinter dem Achterwasser bei Lubmin nach links abzubiegen, schipperten die Freizeitkapitäne nach Nordosten. Als der Sprit nach über sechs Stunden Fahrt knapp wurde, alarmierten sie die Seenotrettung, die das Hausboot zur Insel Greifswalder Oie schleppte. Die Männer hatten ihr Ziel Stralsund um mehr als 80 Kilometer verfehlt. Wenn sie ihren Kurs weitergefahren wären, hätten sie die dänische Ostsee-Insel Bornholm erreicht. (dpa)

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