was fehlt ...: ... die Kifferjugend
Das Bundesministerium für Gesundheit freut sich bestimmt: „Cannabis-Konsum hat unter Jugendlichen offenbar an Reiz verloren“ ...
Das Bundesministerium für Gesundheit freut sich bestimmt: „Cannabis-Konsum hat offenbar an Reiz verloren“, sagt die HBSC-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Jugend von heute ist anscheinend zur Besinnung gekommen und findet das Kiffen blöd. Macht ja auch so komisch müde.
Aber wo isser denn hin der Reiz? Bleiben die jetzt, anstatt mit Freunden zu kiffen, alle daheim und schauen sich Freitagabend das Musikantenstadl an? Hoffen wir es mal nicht. Da liegt doch der Gedanke nahe, dass der Reiz einfach zu anderen Drogen weitergelatscht ist. Kleine hellblaue Pillchen mit Smilie drauf zum Beispiel. Da wünscht man sich aber irgendwie doch lieber wieder die Kifferjugend zurück. Das war wenigstens noch einigermaßen harmlos!
Aber mal wieder merken wir: Kleingedrucktes lesen. Denn die Studie wurde nur bei 10 bis 16-Jährigen durchgeführt und naja, die Kiddis sollten das mit den Drogen dann vielleicht doch den Älteren überlassen. Und von deren Konsum sagt die Studie gar nichts. Die sind ganz bestimmt noch fleißig beim Kiffen! Vielleicht liegt's ja auch einfach an G8 und so, dass die Kleinen keine Zeit mehr zum Kiffen haben. (lg/taz)
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