was fehlt ...: ... Feuchtgebiete
Am 2. Februar ist Weltfeuchtsgebietstag. Sexistische Kackscheiße! Oder?
Weltfeuchtgebietstag. Bitte lesen Sie dieses Wort einmal laut, Silbe für Silbe. Ein Wort wie ein Aufschrei: Welt-feucht-ge-biets-tag. Oder denken Sie dabei etwa nicht an Brüderle, die Seximus-Debatte, Feministinnen oder Pornos? An Charlotte Roche, die einst ein Buch, in dem es hauptsächlich darum ging, sich Gemüse in Körperöffnungen zu stecken, mit „Feuchtgebiete“ betitelte?
Dabei ist alles ganz anders. Der weltweite Feuchtgebietstag wird seit 1997 jährlich begangen und erinnert an die Unterzeichnung der Konvention über Feuchtgebiete internationaler Bedeutung in der iranischen... ach, das interessiert doch eh niemanden. Es geht jedenfalls um Moore, Sümpfe, Seen, Flüsse und Gewässer aller Art.
Anlässlich des Jahrestages weist das Bundesamt für Naturschutz nun auf den bedenklichen Zustand vieler Feuchtgebiete in Deutschland hin. Sie seien vom Austrocknen bedroht. Das ist schlimm, denn nur Witze und Martinis sind gut, wenn sie trocken sind. Anders als bei Rainer Brüderle. (sey)
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