was fehlt ...: ... Hardrock
Die „Heilig-Rock-Tage“ besuchen über einer halbe Million Fans. Leider werden viele bitter enttäuscht, aus zwei sehr unterschiedlichen Gründen.
Es ist wieder so weit. Die „Heilig-Rock-Tage“ in Trier haben begonnen. Mit rund 550.000 Menschen ist die Veranstaltung genauso groß wie Woodstock, die Mutter aller Festivals. Leider sind die „Heilig-Rock-Tage“ kein Versuch, die verlotterte und gottlose Jugend mit lauter Musik wieder in den Schoß der Kirche zurückzutreiben.
Bei dem Rock handelt sich vielmehr um eine der wichtigsten Reliquien der Christenheit: Das Wams soll Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung getragen haben. Es wird aber bei der diesjährigen Veranstaltung nicht gezeigt. Darüber werden die echten Hardcorefans sicher nicht sehr erbaut sind. Die Jungs von AC/DC haben es übrigens schon immer gewusst – nicht umsonst heißt ihr 1977er Album „Let there be Rock“ Amen! (pl, taz)
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