piwik no script img

was fehlt ...... Dicke Eier

Was sind das nur für Zeiten. Selbst „Dicke Eier“ sind vor nichts und niemandem mehr sicher. Eine Münsteraner Firma fordert: „Auspacken!“ ...

Der Gewinn aus dem Geschäft mit den „Dicken Eiern“ muss endlich offen gelegt werden! Das fordert eine Werbeagentur aus Münster. Dabei handelt sich nicht um die Konten sinistrer Fieslinge, die ihre Kohle mit Prostitution verdienen, sondern um ein Schaumkuss-Produkt des Herstellers Dickmann's, das seit 2012 zu Ostern im Handel ist. Die de:official&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=V_SRUZXQCdHGtAatuYCwBg&ved=0CC8QsAQ&biw=1475&bih=699:„Dicken Eier“ eben.

Die Werbeagentur habe bereits vor Jahren ein entsprechendes Produkt beim Deutschen Patent- und Markenamt in München als sogenanntes „Geschmacksmuster“ registrieren lassen. Die Voraussetzungen für einen solchen Produktschutz: Es muss neu und „eigenartig“ sein. „Wir wollen natürlich nicht die Eiform für uns reklamieren“, sagt der Agentur-Anwalt den Westfälischen Nachrichten. „Wir meinen aber, das Schaumkuss-Ei ist eigenartig, weil alle anderen Schaumküsse anders aussehen.“ Dicke Eier. Sehr eigenartig, in der Tat. (pl, taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!