was fehlt ...: ... Geld für Katzenfutter
„Es war der glücklichste Moment, wenn ich meine Wange an eine Katze schmiegte“, sagte der Mann den Polizeibeamten nach seiner Verhaftung. Es war diese ausgeprägte Tierliebe, die einen arbeitslosen Japaner zum Kriminellen machte. Um rund 120 Katzen füttern zu können, brach der Mann aus Osaka vermutlich in Dutzende Wohnungen ein, wie die Tageszeitung Asahi Shimbun berichtet.
Neben 20 eigenen Katzen kümmert sich der Mann um weitere 100 aus der Nachbarschaft. Täglich um Mitternacht machte sich der Tiernarr bis in die frühen Morgenstunden auf, um die vielen Katzen in der Gegend mit Fisch, Hühnchen und anderen Leckereien zu verwöhnen. Das habe ihn bis zu schlappe 25.000 Yen (180 Euro) am Tag gekostet. Zunächst habe er mit dem Geld einer Freundin die Tiere weiter gefüttert. „Die Zahl der Katzen, die ich fütterte, nahm stetig zu, bis mir das Geld ausging“, wurde er zitiert.
Was nun aus den Katzen wird, ist nicht bekannt. (dpa/sfo)
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