was fehlt ...: ... Wanderwege der Wanderhure
Der Leipziger Verlag Voland & Quist hat mit seinem Buchtitel „Die schönsten Wanderwege der Wanderhure“ juristischen Schiffbruch erlitten. Das Düsseldorfer Landgericht entschied am Donnerstag, dass das Buch des Autors Julius Fischer unter diesem Titel nicht mehr vertrieben werden darf.
Vergeblich hatte sich der Verlag auf die Satirefreiheit berufen. Er erhielt eine Schonfrist bis Ende September und kann gegen die Entscheidung noch in die Berufung gehen. Der Verlag Droemer Knaur, der mit der Buchreihe „Die Wanderhure“ große finanzielle Erfolge feiert, sah seine Titelrechte verletzt. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!