piwik no script img

was fehlt ...… James Francos Professor

Laut der britischen Tageszeitung The Independent soll ein Professor der New York University (NYU) gefeuert worden sein, weil er seinem prominenten Studenten James Franco eine schlechte Note gab. Dagegen hat er Klage eingereicht. Außerdem beschuldigt er die Fakultät, den Schauspieler bei der Benotung zu bevorzugen. Die NYU weist alle Anschuldigungen zurück.

Franco habe an nur zwei von insgesamt 14 Unterrichtsstunden des Kurses „Directing the Actor II“ teilgenommen. Am Ende des Semesters gab ihm der lehrende Professor Jose Angel Santana die Note „D“. Damit hat Franco den Kurs bestanden, jedoch nur mit einem „ausreichend“.

Für seine Entscheidung soll Santana von Franco und der Fakultät im letzten Jahr scharf attackiert worden sein. Er wirft seinen Kollegen nun vor, dem Schauspieler gute Noten zu geben, obwohl er in anderen Kursen im gleichen Maße fehlte. Der Grund für die vermeintliche Sonderbehandlung des Studenten: Die NYU profitiere von der Popularität des Star-Studenten. Durch seine Rollen bei Filmen wie „Spider-Man“, „Eat Pray Love“ oder „Spring Breakers“ ist er weltweit bekannt.

Der ehemalige Professor hat sich indes an den „Supreme Court“ von Manhattan gewandt. Sein Vorwurf gegenüber der New York Post: „Die Universität hat alles in ihrer Macht stehende getan, um sich bei James Franco anzubiedern.“

Wir haben Verständnis für die NYU. So schnell lässt man Sexbombe Franco eben nicht entwischen. Da gibt man ihm ruhig auch mal ein „befriedigend“, damit er bleibt. (and)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!