was fehlt ...: ... 10.000 Kneipen
Ein Wahrzeichen Großbritanniens droht ins Abseits zu geraten. Tausende britische Pubs mussten seit 2006 schließen. Dicht gemacht haben sie alle schon mal...
Im vergangenen Jahr gab es noch einen Restbestand von 48.000 Kneipen. Der Rückwärtstrend beschleunige sich. Verantwortlich sollen laut einer Studie hohe Steuern und das Rauchverbot sein.
Der am Mittwoch veröffentlichte Bericht des liberalen Wirtschaftsinstituts IEA verlautet außerdem sinkenden Bierkonsum. Knapp die Hälfte der seit 2006 geschlossenen Kneipen hätten wegen des veränderten Trinkverhaltens ihren Betrieb eingestellt.
„Die Briten haben nicht nur ihre Lust auf Bier verloren, sondern vor allem daran, Bier in Pubs zu trinken“, heißt es in dem Bericht weiter. Der Alkoholkonsum der Briten ging demnach im vergangenen Jahrzehnt um 18 Prozent zurück, der Konsum an Bier zwischen 2003 und 2011 gar um 30 Prozent. (kam)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!