was fehlt ...: ... Musik für Buddha
Erst einen Tag geöffnet und jetzt stehen die Betreiber mit einem Bein im Gefängnis. Der Grund: Kopfhörer – genauer gesagt Kopfhörer auf dem Haupt Buddhas. Die Behörden in Myanmar haben eine Bar geschlossen, weil sie die Darstellung Buddahs mit einem Kopfhörer gotteslästerlich fanden. Damit hatte die Bar auf einem Flyer geworben. Die Geschäftsführer, darunter ein Ausländer, werden nun der „unangebrachten Verwendung eines Bildes Buddhas“ beschuldigt.
Den Verdächtigen droht eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren, dem Ausländer könnte eine Abschiebung bevorstehen. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!