was fehlt ...: ... der Bremen-Diss

27.2.2015 12:33 Uhr

Es ist sein Lieblingsthema, auch wenn Jan Böhmermann das nie zugeben würde: das Saarland. Seit Jahren beschäftigt er sich mit dem angeblich langweiligsten Bundesland der Republik. Auch am Donnerstag in seiner neuen Sendung „Neo Magazin Royale“. Seine Saarland-Defintiion ergänzt er dabei stets um neue Fake-Facts: das Landesspezialität sei Popellasagne, die Hauptstadt Mordor und die einzige interessante Persönlichkeit die Ex-Dschungelkönigin Katy Karrenbauer und so weiter und so weiter, haha, hihi.

Abschaffen sollte man das Saarland, fordert Böhmermann. Dabei könnte ihm gar nichts Schlimmeres passieren. Denn: Worüber soll er dann seine Witze machen? Das uncoolste Bundesland nach dem Saarland wäre nämlich Bremen, seine eigene Heimat. Er selbst sagt zwar „Bremen ist dafür da, dass sich Niedersachen reicher und cooler fühlen kann.“ Aber ganz ehrlich, das größte Wahrzeichen sind aufeinandergestapelte Tiere, Becks schmeckt schlechter als Karlsberg und fußballmäßig läuft's auch nur so lala. (chs)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen