unterm strich :
Christopher Nolans Batman-Film „The Dark Knight“ kommt zwar erst am 21. August in hiesige Kinos, doch ein gewaltiger Buzz umgibt ihn schon jetzt (und jeder Satz, den man darüber verfasst, trägt nolens volens zum Buzz bei). Zunächst ist da der große Erfolg an den US-amerikanischen Kinokassen. Am Startwochenende spielte „The Dark Knight“ mehr als 158 Millionen Dollar ein und schnitt damit noch einmal besser ab als „Spider Man 3“, der im Mai 2007 am Startwochenende auf 151,1 Millionen Dollar kam. Außerdem hat der Hauptdarsteller, der 34 Jahre alte Christian Bale, für weitere Publicity gesorgt. Am Sonntag, einen Tag vor der Europa-Premiere des Films, soll er in einem Londoner Hotel seine Mutter und seine Schwester angegriffen haben. Die beiden gingen am Montag zur Polizei und erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung. Statt Bale gleich vorzuladen und zu vernehmen, gaben ihm die Beamten eine Frist bis nach der Premiere. Erst am Dienstag sollte er sich auf einem Revier einfinden. Die Zeitung Times zitierte einen Informanten von Scotland Yard: „Es wäre falsch gewesen, die Premiere wegen einer Anschuldigung zu stören, von der wir ja gar nicht wissen, ob sie wirklich zutrifft.“
Nach der Vernehmung am Dienstag wurde Bale gegen Zahlung einer Kaution freigelassen. In einer Erklärung seiner Anwälte wies der Schauspieler alle Vorwürfe zurück. Die Familie Bales wiederum hielt sich zurück: „Das ist eine reine Familienangelegenheit“, erklärte Sharon Bale, die Schwester des Schauspielers, nach Angaben der britischen Presseagentur PA. In Nolans Film spielt Bale den wohlhabenden Playboy Bruce Wayne sowie dessen Alter Ego, den schwarz gewandeten, Verbrecher jagenden Batman.