unterm strich:
Pulitzer-Preis für Nathan Thrall
US-Journalist Nathan Thrall wurde für sein Buch „A Day in the Life of Abed Salama“ in der Kategorie „Sachbuch“ ausgezeichnet. Er erzählt darin die Geschichte eines palästinensischen Vaters, der seinen Sohn bei einem Verkehrsunfall verliert. Das Buch sei ein „gut recherchierter und intimer Bericht über das Leben unter israelischer Besatzung“, so die Jury. Der Pulitzer-Preis ist mit 15.000 US-Dollar dotiert.
Mega-Beef im HipHop
Eigentlich schien die große Zeit der Verbalinjurien unter Rapstars passé. Nun ist der Zoff zwischen dem Kanadier Drake und dem US-Kollegen Kendrick Lamar eskaliert. Beide überboten sich jüngst mit immer drastischeren Disstracks. Zuletzt beschuldigte Lamar Drake in „Not Like Us“ gar, ein „certified pedophile“ zu sein und mit Menschenhandel in Verbindung zu stehen. Drake wies diese Vorwürfe am Sonntag mit „The Heart Part 6“ zurück und ging sofort zur Gegenattacke über: Lamar wäre als Kind selbst sexuell missbraucht worden. Es ist also vorerst kein Ende dieses Dramas in Sicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen