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Nominierung Deutscher Sachbuchpreis

Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises, der dieses Jahr erstmalig vergeben werden kann, hat acht Titel für die Auszeichnung ausgewählt, die insgesamt mit 42.500 Euro dotiert ist. Die Jury-Sprecherin Kia Vahland erkärte, die ausgewählten Titel „erforschen die Welt auf sehr eigene Weise und gehen den Dingen auf den Grund“. Ihre Verfasser und Verfasserinnen wollten erst verstehen, bevor sie erklären. „Sie meiden eingetretene Pfade, stellen sich der Geschichte und immer auch der Gegenwart.“

Von 240 gesichteten Titeln wurden nominiert: Heike Behrend: „Menschwerdung eines Affen“ (Matthes & Seitz Berlin, Oktober 2020); Asal Dardan: „Betrachtungen einer Barbarin“ (Hoffmann und Campe, Februar 2021); Jürgen Kaube: „Hegels Welt“ (Rowohlt, August 2020); Andreas Kossert: „Flucht – Eine Menschheitsgeschichte. Von der Aufklärung bis heute“ (Siedler, Oktober 2020); Daniel Leese: „Maos langer Schatten. Chinas Umgang mit der Vergangenheit“ (C. H. Beck, Oktober 2020); Michael Maar: „Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur“ (Rowohlt, Oktober 2020); Christoph Möllers: „Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik“ (Suhrkamp, September 2020); und Mai Thi Nguyen-Kim: „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ (Droe­mer Knaur, März 2021). Am 14. Juni wird der oder die Preisträger/in bekannt ­gegeben.

Der Jury gehören neben Kia Vahland (Süddeutsche Zeitung) an: Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Tania Martini (die tageszeitung), Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk), Denis Scheck (ARD), Hilal Sezgin (freie Autorin) und Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin). Verliehen wird der Deutsche Sachbuchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

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