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Bund unterstützt 73 nationale Kultureinrichtungen bei Sanierung und Modernisierung mit insgesamt 32 Millionen Euro. „Kultur stiftet Identität und Zusammenhalt, gerade auch abseits der Metropolen“, erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU): Der Erhalt der kulturellen Infrastruktur gehöre zu den wichtigsten kulturpolitischen Zielen des Bundes, erst recht in Zeiten der Krise. Fördermittel gehen an das Residenzschloss Dresden, an die Alte Pinakothek München und an die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg. Weitere Kultureinrichtungen sind das Museum Ulm, die Hamburger Staatsoper, das Fagus-Werk Alfeld, die Herrenhäuser Gärten Hannover, die Kunstsammlung Düsseldorf, das Schauspielhaus Bochum, Schloss Corvey und die Völklinger Hütte.

220 Titel wurden für den ersten Deutschen Sachbuchpreis eingereicht. Die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung soll am 14. Juni verliehen werden. Die Buch­kan­di­dat:in­nen sind von 115 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgeschlagen worden. Die Shortlist aus acht der 220 eingereichten Titel gibt die Jury am 6. April bekannt. Der Siegerautor oder die Siegerautorin erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten jeweils 2.500 Euro. Der Jury gehören an: Kia Vahland (SZ, Jurysprecherin), Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Tania Martini (taz), Jeanne Rubner (BR), Denis Scheck (ARD), Hilal Sezgin (freie Autorin) und Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin).

Die Orte des jüdischen Mittelalters in Worms, Mainz und Speyer sollen Unesco-Welterbe werden. Im März wird eine Empfehlung der internationalen Denkmalexperten erwartet. Die Bemühungen um eine Anerkennung als Unesco-Welterbe begannen bereits 2006. Die Arbeit an dem rund 1.000 Seiten umfassenden Antrag begannen 2016.

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