unterm strich:
Das Filmfestival von Cannes nimmt wegen der Coronavirus-Pandemie eine neue Form an, wie der Veranstalter am Dienstagabend bekannt gab. Wegen der Gesundheitskrise könne es nicht wie geplant abgehalten werden. Man prüfe derzeit Optionen, das Festival auf „die ein oder andere Art“ zu ermöglichen. Darüber gebe es Beratungen mit Filmschaffenden in Frankreich und im Ausland. Als Jurypräsident ist US-Regisseur Spike Lee. Eigentlich sollte das 73. Festival von Cannes vom 12. bis 23. Mai an der Riviera laufen. Zunächst war an eine Verschiebung auf Ende Juni, Anfang Juli gedacht. In einer TV-Ansprache am Montag erklärte Frankreichs Staatschef Macron jedoch, dass Veranstaltungen mit großem Publikum frühestens ab Mitte Juli abgehalten werden können.
Musiker*innen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) haben Konzerte in Seniorenheimen und Krankenhäusern auf die Beine gestellt, um Menschen in der Coronakrise mentale Unterstützung und Solidarität durch Musik zu vermitteln. Social Distance wahrend, haben sie in kleiner Besetzung von zwei bis drei Personen im Seniorenheim Friedrichshagen, in einem Seniorenheim nahe dem Potsdamer Platz und in einem Innenhof des Hedwig-Krankenhauses Berlin-Mitte gespielt. „Wir Musiker*innen vermissen das Miteinander und die Nähe zu anderen. Gleichzeitig gibt es Menschen, die in Totalisolation leben müssen. In dieser besonderen Situation mit Musik eine Brücke zu bauen […] ohne andere Menschen zur Missachtung der Kontaktsperre zu verleiten, ist unser Anliegen“, erläutert Rudolf Döbler, Organisator und Flötist, die Motivation der Musiker. Geplant sind weitere Auftritte im Krankenhaus Hedwigshöhe Treptow-Köpenick und im Seniorenzentrum St. Michael Köpenick (16. April), im Vivantes Klinikum Friedrichshain (16. April) und im Seniorenheim Bischof-Ketteler-Haus in Weißensee (17. April).
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