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Archiv-Artikel

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Endlich mal ein Musiker, der sich mit vernünftigen Äußerungen zitieren lässt. Im Interview mit dem Stern erklärte Eric Clapton, er halte nicht viel von Politkonzerten wie „Live 8“, und er hege „gemischte Gefühle“ gegenüber den Initiatoren Bono und Bob Geldof. „Ich frage mich, ob Musiker sich wie Politiker aufführen sollten“, sagte er, „sie sind doch nur Musiker, woher nehmen sie die Autorität, solche Reden zu halten?“ Clapton kritisiert Bono, weil der einen Großteil seiner Zeit damit verbringe, „Weltpolitiker zurechtzuweisen“. Und an Geldof missfällt ihm, dass er den kanadischen Premier aufgefordert habe, nicht zum Konzert zu kommen, solange seine Regierung nicht das umsetze, was Geldof wolle. „Wie kommt der dazu?“

Der große Preis der Internationalen Filmkritikervereinigung FIPRESCI wird am 15. September während der Filmfestspiele in San Sebastián verliehen. Er geht in diesem Jahr an Kim Ki-duks Spielfilm „Bin-jip“, der gerade in deutschen Kinos läuft und schon im vergangenen Jahr bei der Biennale in Venedig den Preis für die beste Regie erhielt.

Auch die Nachwuchsfilmemacher und -filmemacherinnen, die ihre Abschlussarbeiten an deutschsprachigen Filmhochschulen vorgelegt haben, haben um Preise konkurriert. Bei den First Steps Awards konnten sich folgende Filme durchsetzen: in der Kategorie abendfüllender Spielfilm „Schläfer“ von Benjamin Heisenberg, in der Kategorie Dokumentarfilm „Zur falschen Zeit am falschen Ort“ von Tamara Milosevic, in der Kategorie Spielfilme bis 60 Minuten Länge „Tage aus Nacht“ von Jasmin L. Hermann, in der Kategorie Kurzfilm „Floh!“ von Christine Wiederkehr und in der Kategorie Werbeclip „Racing Beats“ von Steffen Hacker und Alexander Kiesl.