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unterm strich

Der Autorenverband PEN macht zum „Tag des inhaftierten Schriftstellers“ am Donnerstag auf fünf Menschen aufmerksam. Sie stünden beispielhaft für die Repressionen, denen Schriftsteller, Journalisten, Verleger und Blogger weltweit täglich ausgesetzt seien, heißt es in der Mitteilung des PEN-­Zentrums Deutschland. Darunter ist die 2017 in Mexiko erschossene Journalistin Miroslava Breach Velducea. „Mexiko zählt zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten“, so der Schriftstellerverband. Er lenkt den Fokus zudem auf den in Russland inhaftierten ukrai­nischen Filmemacher Oleg Sentsov. Er werde in diesem Jahr mit dem Sacharow-Menschenrechtspreis ausgezeichnet und sei in einem unfairen Prozess von einem Militärgericht zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

In Eritrea werde der eri­treisch-schwedische Autor ­Dawit Isaak seit 17 Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten. In Bangladesch sei der Schriftsteller, Fotograf und Aktivist Shahidul Alam Anfang August von Polizisten in Zivil aus seiner Wohnung gezerrt, verschleppt und inhaftiert worden. Der PEN verurteilt zudem die Inhaftierung des ägyptischen Schriftstellers und politischen Aktivisten Wael Abbas, der durch die Dokumentation von Vergehen der Sicherheitsbehörden seines Landes bekannt wurde.

Zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts soll 2019 ein Themenjahr über den großen Entdecker, Natur­forscher und Universal­gelehrten informieren. In Berlin und Brandenburg geben seit ­Mittwoch 13 führende Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen auf einer Website gemeinsam Auskunft über ihr Programm. Unter www.avhumboldt250.de fasst ein Veranstaltungskalender alle wichtigen ­Aktivitäten zusammen und gibt weiterführende Hinweise auf Schwerpunkte des Themenjahrs und Neuigkeiten.

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