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Das Ethnologische Museum Berlin hat erstmals Raubkunst an die Ureinwohner Alaskas zurückgegeben. Es handle sich um neun Objekte, die aus einer Grabplünderung stammen, sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger. Die Objekte seien wohl in den 1880er Jahren „ohne Zustimmung der Native People“ aus den Gräbern entnommen und damit zu Unrecht nach Deutschland gebracht worden. „Sie gehören deshalb nicht in unsere Museen.“ Die Restitution an die Chugach Alaska Corporation ist die erste Rückgabe in der über 100-jährigen Geschichte des Ethnologischen Museums an eine Herkunftsgesellschaft, betonte die Stiftung.

Bushidos umstrittenes ­Album „Sonny Black“ ist nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster zu Unrecht als jugendgefährdend eingestuft worden. Wird das Urteil rechtskräftig, dürfte das Album wieder an Minderjährige verkauft werden. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien habe nicht sorgfältig genug zwischen Jugendschutz und Kunstfreiheit abgewogen, entschieden die Richter am Mittwoch. Die Revision am Bundesverwaltungsgericht ließen die Richter allerdings zu.

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