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Von wegen Fallin’: Der Höhenflug der Soulsängerin Alicia Keys fand bei der Verleihung der Grammy Awards in der Nacht zum Donnerstag seine erwartbare Krönung: Gleich fünf Preise konnte sich die 21-Jährige auf der Bühne des Staples Centers in Los Angeles abholen, darunter Auszeichnungen für den „Song des Jahres“ und als „Beste neue Künstlerin“. Mehr Preise konnte bislang noch kein weiblicher Künstler mit nach Hause nehmen – wir erinnern uns: it’s a man’s world –; zuletzt wurde diese Ehre 1999 Lauryn Hill zuteil, für ihr Album „The Miseducation of Lauryn Hill“.

Abhängen konnte Alicia Keys, deren „Songs in A Minor“ zu den erfolgreichsten Alben des letzten Jahres gehörte, damit die kanadische Popsängerin Nelly Furtado und die Soulsängerin India.Arie. Letztere galt eigentlich als Favoritin, war sie doch in ganzen sieben Sparten nominiert worden, Alicia Keys dagegen nur in sechs. In noch mehr Kategorien am Start – acht an der Zahl – waren lediglich die von dpa als „Altrocker“ titulierten U2. In der Hälfte davon wurden sie am Ende als Gewinner ausgerufen, darunter für die „Platte des Jahres“ (die Single „Walk On“) und „Bestes Rock-Album“.

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