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unterm strich

Zehn Jahre nach ihrer Beerdigung soll der Schauspielerin Marlene Dietrich heute postum die Berliner Ehrenbürgerwürde verliehen werden. Die Ehrung wird der in den USA lebende Dietrich-Enkel Peter Riva entgegennehmen, die Laudatio hält Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Die Auszeichnung wird Marlene Dietrich auf Antrag der CDU für „ihr Lebenswerk, ihr Engagement für ein freiheitliches und lebenswertes Deutschland und ihre ungebrochene Treue zu Berlin“ verliehen. Die Schauspielerin, die bis heute als einziger deutscher Weltstar gilt, nimmt auf der Liste der Ehrenbürger Berlins nach offizieller Zählung den 111. Platz ein. Sie ist erst die fünfte Frau, die die Ehrung erhält. Bereits vor 20 Jahren habe Berlin ihr die Ehrenbürgerwürde verleihen wollen, sagte der Leiter der Marlene Dietrich Collection, Werner Sudendorf. Damals habe sie jedoch niemanden empfangen wollen und durchblicken lassen, man könne ihr die Urkunde allenfalls unter der Tür durchstecken. Offenbar sei die Schauspielerin noch nicht ganz versöhnt mit den Deutschen gewesen. Inzwischen hat die Familie die Ehrenbürgerwürde akzeptiert.

Tom Cruise will den Science-Fiction- Klassiker „Krieg der Welten“, den H. G.Wells 1898 veröffentlichte, erneut auf die Leinwand bringen. Die Geschichte von dem Angriff der Marsmenschen auf die Erde soll von Cruise nicht nur produziert werden, möglicherweise übernimmt er auch eine Hauptrolle, berichtet die US-Zeitschrift Variety. 1938 hatte Orson Welles den Angriff der Außerirdischen als Radiohörspiel so echt inszeniert, dass viele amerikanische Zuhörer in Panik gerieten. Eine Kinoversion von 1953 gewann damals einen Oscar für Spezialeffekte.

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