taz auf der Buchmesse Frankfurt 2024 : Gemeinsam durch den Wandel
Wie entsteht der Auftritt der taz auf der Frankfurter Buchmesse und was passiert? Von A wie aktuelle Diskurse bis Z wie Zeitungsverteilung
Aus der taz | Bevor wir nächsten Donnerstag Eva Illouz auf der Bühne der Buchmesse in Frankfurt am Main begrüßen werden, wird viel Arbeit getan sein. Wenn Sie diese Seite lesen, dürfte ich gerade voller Vorfreude ein letztes Mal vor der Buchmesse die Stufen in den sechsten Stock der taz nach oben gehen – in die MKK, kurz für Marketing, Kommunikation und Kreation.
Die aktuelle taz unter meinem Arm, darin viele Geschichten zur komplexen Weltlage, die mich nachdenklich bis betrüblich stimmen. Aber gegen die alltägliche Lähmung durch schlechte Nachrichten hilft die Erfahrung von Selbstwirksamkeit im Machen.
Sie finden unseren Stand hier: 3.1, D94
Und daher bin ich froh, dass wir in der MKK viel machen. So auch wieder den Stand auf der Frankfurter Buchmesse zur besseren Sichtbarkeit von linkem Journalismus in einer Welt, die oft auf dem rechten Auge blind ist.
Im vergangenen Dreivierteljahr habe ich mit viel Liebe zum Detail ein Geflecht gesponnen, auf dem unser Buchmesseauftritt stabil steht.
Intern ziehen sich etwa Fäden in den Vertrieb, der uns mit tazzen vor Ort versorgt, in die Redaktion zur gemeinsamen Planung der taz-Buchmessentalks und zu den MKK-Kolleg:innen, die den Buchmessenauftritt vorher und währenddessen unterstützen. Extern laufen Fäden etwa zur Messe in Frankfurt oder unserem Technikdienstleister.
Ines Geipel, Eva Illouz und Sie
Zurück in den sechsten Stock. Ich hake die finale Checkliste ab: Stand gepackt, Hotelzimmer gebucht, Gewinnspiel vorbereitet, Personal gebrieft. Unzählige Stunden Arbeit liegen hinter mir. Jetzt freue ich mich auf das wuselige Treiben am taz-Stand in den Frankfurter Messehallen. Und auf Sie.
Sie kommen zur Buchmesse? Dann schauen Sie vorbei, schnappen Sie sich die aktuelle taz oder probieren Ihr Glück bei unserem Gewinnspiel am Stand. Thematisch eintauchen können Sie mit uns bei zwei taz Talks auf dem Buchmessegelände:
Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz gibt am Donnerstag, 17. 10., um 12 Uhr im Frankfurt Pavilion (kein sic!) Einblicke in ihr neues Buch „Explosive Moderne“. Mit ihr sprechen wir über die Erhitzung der Gegenwart durch starke Gefühle, die kulturell und politisch gemacht sind. Welche Gründe stecken hinter ihrer machtvollen Präsenz, der sich der moderne Mensch nicht entziehen kann?
Die aus Dresden stammende Schriftstellerin und Publizistin Ines Geipel spricht am Sonntag, 20. 10., um 13 Uhr im Frankfurt Studio über die politische Lage in Ostdeutschland und ihr aktuelles Buch „Fabelland“. Es dringt tief ein in die Mentalitäts- und Diktaturgeschichte des Ostens und gibt Erklärungsversuche zur Opferkultur und zum Hass auf den Westen bei Teilen der Ostdeutschen. Beide taz Talks streamen wir auch live auf Youtube.
Während also draußen der Herbst den Wandel der Natur diktiert, werden in den Hallen der Buchmesse Ideen zum gesellschaftlichen Wandel verhandelt. Umso mehr ein Grund für die taz, bei der Buchmesse präsent zu sein. Beschwingt gehe ich die Treppe hinunter Richtung Buchmesse Frankfurt. Auf geht’s! 🐾
■ Aktuelle Informationen zur Buchmesse: taz.de/buchmesse