taz Queer Talk mit Nemat Sadat: LGBTIQ in Afghanistan
„taz Talks meets Queer Lectures": Wie (über-)lebt man als LGBTIQ unter den Taliban in Afghanistan? Nemat Sadat erzählt.
Queeres Leben unter den Bedingungen des Talibanregimes - Nemat Sadat berichtet. Foto: Elliott O'Donovan
Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist queeres Leben, das Überleben von schwulen Männern, lesbischen Frauen und Trans Menschen mehr als riskant geworden - berichtet wird von Geflüchteten, dass niemand, der den Gesetzen der Scharia nicht entspricht oder sich gar widersetzt, also ein queeres Leben führt, sich seines oder ihres Lebens sicher sein kann. Talibanische Milizen können in jeder Minute vor den Türen stehen - in den Provinzen wie in der Hauptstadt Kabul.
Der afghanisch-amerikanische und in den USA lebende schwule ex-muslimische Aktivist und Schriftsteller Nemat Sadat organisiert aus dem Untergrund queere Fluchtmöglichkeiten aus Afghanistan. Im taz Queer Talk berichtet er, moderiert von Vera Kallenberg, Historikerin an der Uni Bielefeld, und Jan Feddersen, taz-Redakteur, beide HerausgeberInnen des „Jahrbuch Sexualitäten“.
Hinweis: Ein taz Talk in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung.
Ein taz Talk in Kooperation mit der Initiative Queer Nations.
Englische Fassung:
How to survive as LGBTIQ under the Taliban in Afghanistan? A taz Queer Talk with Nemat Sadat
Following the Taliban takeover in Afghanistan, queer life, survival of gay men, lesbian women and trans people has become more than risky - refugees report that no one who does not comply with Sharia laws or even resists them, i.e. lives a queer life, is safe of his or her life. Taliban militias can be at the door at any minute - in the provinces as well as in the capital, Kabul.
Afghan American and U.S.-based gay ex-Muslim activist and writer Nemat Sadat organizes queer escapes from Afghanistan from the underground. He reports in the taz Queer Talk.
A taz Talk presented by Vera Kallenberg, historian at the University of Bielefeld, and Jan Feddersen, taz editor, both editors of the „Jahrbuch Sexualitäten“.
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