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taz Panter Preis Thüringen 2024 Bildet Netzwerke!

Der taz Panter Preis 2024 geht an das Thüringer Netzwerk Polylux. Weitere Panter Preise werden in Sachsen (24.8., Chemnitz) und Brandenburg (Cottbus, 7.9.) vergeben.

Freuen sich über den Panter Preis: Fatma und Susanne von Polylux Foto: Foto: Kyaw Soe

taz Panter Stiftung | Am Sonntagabend wurde im Zughafen Kulturbahnhof in Erfurt der Gewinner des taz Panter Preises 2024 der taz Panter Stiftung aus drei nominierten Thüringer Initiativen ausgewählt. Der Preis, dotiert mit je 5.000 Euro, würdigt zivilgesellschaftliches Engagement angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg unter dem Motto „Demokratie mit Biss“.

Der Preis der Leser:innen für Thüringen ging an das Netzwerk Polylux. Dieses Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt verschiedene Projekte mit einer antifaschistischen Ausrichtung, darunter Nachbarschaftsinitiativen, Jugendzentren sowie feministische und antirassistische Gruppen wie die Begegnungs- und Bildungsstätte Siebenhitze in Greiz und das Kulturzentrum AK40 in Suhl.

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Netzwerk Polylux

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In ihrer Dankesrede betonten Fatma und Susanne von Polylux die Bedeutung der Sichtbarkeit und Fortführung lokaler Initiativen. Polylux finanziert diese Projekte durch Mitgliedsbeiträge, um politische Unabhängigkeit zu bewahren, und verzichtet bewusst auf den Status der Gemeinnützigkeit, um nicht durch staatliche Regulierungen in ihrer Arbeit behindert zu werden.

Die Preisverleihung, moderiert von taz-Redakteur Gereon Asmuth und Autorin Amina Aziz, fand am Sonntag, den 23. Juni, vor Publikum im Rahmen eines ganztägigen taz Panter Forums im Zughafen Kulturbahnhof in Erfurt statt und wurde live im Internet übertragen. Das Forum beinhaltete Diskussionen ebenso mit Aktivist:innen wie mit den Spitzenkandidat:innen der demokratischen Parteien Thüringens.

Zehn Nominierte für drei Preise

Mehr als 7.300 Menschen aus ganz Deutschland haben über die Preisträger in Thüringen, Sachsen und Brandenburg abgestimmt. Im Frühjahr 2024 hatten sich rund 60 Initiativen und Einzelpersonen auf den von der taz Panter Stiftung ausgeschriebenen Preis beworben, aus denen eine interne Jury der taz zehn Nominierte für die drei Bundesländer auswählte.

Der taz Panter Preis, der seit 2005 verliehen wird, stand in den vergangenen Jahren unter dem Motto „Klima für Gerechtigkeit“ und konzentrierte sich auf den Kampf gegen die Klimakrise. Dieses Jahr liegt der Fokus auf Projekten, die Zivilgesellschaft und Demokratie fördern, passend zu den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.

Ende August zieht der Panter Preis weiter nach Sachsen und Brandenburg: zum Abschluss weiterer zwei taz Panter Foren wird er am 24. August im Weltecho in Chemnitz und am 7. September im Bunten Bahnhof von Cottbus verliehen.

Graphic Recording vom taz Panter Forum in Erfurt:

Graphic Recording zu den Aussagen von Grit Lemke Illustration: Anaïs Edely

Graphic Recording zu den Aussagen von Jens-Christian Wagner Illustration: Anaïs Edely

Graphic Recording zu den Aussagen von Maximinila Steinbeis Illustration: Anaïs Edely

Graphic Recording zu den Aussagen von Gabriele Wölke-Rebhan Illustration: Anaïs Edely

Graphic Recording zu den Aussagen von Nour al Zoubi Illustration: Anaïs Edely