: taz-Abo-Aktion
■ Wunderliche Leserwünsche
War doch auch einmal ziemlich schön: Ostern mitten im November, zwar nicht mit Ostereiersuchen, sondern mit Zetts- und Lückensuchen. Uups, wo waren sie denn, die angedrohten Leerstellen?
Die Vorfreude seitens der Leserschaft war in der vergangenen Woche beträchtlich. Eine Leserin namens Heidrun teilte uns mit: „Hmm, das reizt ja schon, mit dem Abo bis nach der Samstagausgabe zu warten, bloß um zu sehen, wie die taz denn so wird, so ohne Z. Ansonsten: Weiter so, ihr macht ne tolle Zeitung.“
Auch Michael Hugo zeigt sich völlig unbeeindruckt vom Drohpotenzial unserer Wetten: „Jetzt, diese Woche, wollte ich abonnieren. Weil eure heißen Ideen mit den Drohungen eben nicht nur Kundenfang sind. Aber die Chance, einen Tag eine Zeitung ohne Z lesen zu können, ist so lustig, dass ich mir diese Freude gönnen möchte. Am besten, ihr schafft euer Ziel diese Woche nicht. Mein Wort gilt aber: Ist die Wetterei beendet, wohl so im Dezember, bestelle ich ein reguläres Abo. Mein erstes!“
Da droht man nun und lockt mit deftigen Ködern (das Erotikpaket! Herr Tünnermann, jetzt aber!), und die LeserInnen warten geduldig, bis alles vorbei ist. Oder wünschen sich Prämien, die ebenso hanebüchen sind. Wie Ingo Nies: „Setzt doch für den viertausendsten Abonnenten einen Knallerpreis aus wie beim letzten Sommerrätsel. Zumindest einer in meinem Bekanntenkreis hoffte seinerzeit auf ein Essen mit eurer Redaktion.“ Sie meinen doch nicht mit der ganzen Redaktion? Das können Sie vergessen. Viel zu teuer. Wir sagen nur: Canapés für 7 Mark fuffzig (vgl. taz vom 30. 10. 1999) ... rkr
Kommentare zur Abo-Aktion unter Stichwort „4.000 Abos“ an die tageszeitung, Kochstr. 18, 10969 Berlin, Fax (030) 251 30 87 ; E-Mail: drohung taz.de
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