piwik no script img

taz🐾sachenDie taz wird Fromm

Vom taz Panter Workshop in den taz-Vorstand hat es am Dienstagabend Anne Fromm gebracht. Die Versammlung der Mitarbeitenden wählte die 34-Jährige mit großer Mehrheit in das Leitungsgremium dieses kleinen, feinen Medienhauses. Sie setzte sich damit gegen Mitbewerberin Ebru Tasdemir durch. Anne Fromm löst im Vorstand Fotoredakteurin Isabel Lott ab, die nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr kandidierte.

Fromm wurde in Erfurt geboren und hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht. Als Journalistin begann sie ihre Karriere im Lokalteil der Thüringer Allgemeinen. Vor neun Jahren landete sie über den Panter Workshop bei der taz und arbeitete zunächst als freie Mitarbeiterin, seit 2014 fest als Medienredakteurin. Zudem setzte sie sich als Mitglied des Redaktionsrats für die Belange der KollegInnen ein. Als wichtigstes Ziel nannte Fromm den Umbau der täglichen Print-taz hin zu einer Wochenzeitung nebst täglicher App und dem aktuellen Internet-Angebot. Und sie will sich für eine Steigerung der immer noch dürftigen Gehälter einsetzen, ein Ziel, bei der ihr der Rückhalt der Mitarbeitenden sicher sein dürfte.

Alles in Butter also, lässt sich denken. Doch ein Problem konnte die erste vollständig digital abgehaltene taz-MitarbeiterInnen-Versammlung nicht lösen: Wie gratuliert man ordentlich, wenn Anne nur virtuell vorhanden ist? Aber wir versprechen: Wir arbeiten daran! (klh)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen