taz🐾sachen: Neu im Parlamentsbüro
Wer verbindet die FDP mit Sozialpolitik? Jasmin Kalarickal. Sie verstärkt seit 1. Juli das Parlamentsbüro der taz. Kalarickal kümmert sich schwerpunktmäßig um diese beiden Bereiche und verstärkt die SPD-Berichterstattung.
Die 1984 in Krefeld geborene Journalistin wuchs in Bonn-Tannenbusch auf und zog im Alter von 16 Jahren nach Berlin. In Potsdam studierte sie Germanistik, Geografie und Französisch. Zur taz kam sie erstmals 2009. In jenem Jahr nahm Kalarickal an einem Workshop der taz-Panter-Stiftung für Nachwuchsjournalist:innen teil, damals mit betreut vom heutigen Welt-Korrespondenten Deniz Yücel. Seit 2012 ist sie Teil der taz-Redaktion, zunächst als Volontärin, später als Redakteurin im Berlin-Teil und zuletzt bei taz.eins, dem Ressort, welches die täglichen Top-Themen der Printausgabe präsentiert.
Als Parlamentskorrespondentin für Sozialpolitik möchte Jasmin Kalarickal jenen eine Stimme geben, die kaum eine Lobby haben. So wie der Kassiererin Barbara Emme, „Emmely“, der 2007 wegen angeblicher Unterschlagung von zwei Pfandbons im Wert von 1,30 Euro gekündigt wurde und die daraufhin vor Gericht ging und um Ruf und Arbeitsplatz kämpfte. Kalarickal besuchte Emme 2013. Zwei Jahre später – nach Emmes Tod – schrieb sie auch den Nachruf.
Eine Lobby braucht die FDP nicht, sie macht das selbst ganz gut. Kalarickal, die Journalistin wurde, weil sie gern nachfragt, möchte erkunden, ob das liberale Credo der Partei nur neo ist oder auch eine linksliberale Schattierung hat. Viel Erfolg! (ale)
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