taz🐾sachen: Das Rätsel der Spülmaschine
Alles schön im neuen taz-Haus. Alle zufrieden. Nein, ein kleiner unbeugsamer Teil der Belegschaft stimmt nicht in den Lobgesang ein, denn es gibt Geschirr-Engpässe.
Wir kennen das noch aus dem alten Haus, wo ab elf Uhr vormittags die Kaffeetassen Mangelware waren. Jetzt gibt es zwar genug Tassen, aber sie sind dreckig. Denn die Geschirrspülmaschine funktioniert nicht. Das heißt, vielleicht funktioniert sie auch, nur wissen wir nicht, wie.
Im Tagesthema, dem hausinternen Kommunikationsstrang, kursieren schon Gebrauchshinweise: „Ich hab sie, glaube ich, anbekommen: Reset gemacht, dann war noch eine Minute Restlaufzeit, die abgewartet. Dann hat die Maschine gepiepst und ich konnte sie neu starten. Sie macht Betriebsgeräusche.“ So weit, so gut. Heute hat das leider gar nicht geklappt. Weitere Vermutung an einem anderen Tag: „Also, ich glaube, ich hab sie anbekommen. Der obere Geschirrkorb war nicht richtig drinnen, weshalb die Tür nicht richtig zu war. Also jedenfalls blubbert sie jetzt, scheint zu laufen …“
Heute nicht. Nichts blubbert, nichts läuft. Das dreckige Geschirr stapelt sich nicht nur in der Maschine, sondern auch in der Spüle. Wie das in einer guten WG eben so ist. Zu allem Unglück läuft auch das heiße Wasser nicht wirklich. Also Wasser im elektrischen Wasserkocher heiß machen, Spülmittel in die Tassen – und hinterher alles unter kaltem Wasser spülen. Was bleibt, ist die volle Maschine.
Wir warten jetzt darauf, dass jemand sie repariert bzw. sich um die Reparatur kümmert. Wie in jeder guten WG eben. Gaby Coldewey
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