taz🐾sachen: Wenn Neid zum Thema wird
Das erste Mal in der taz und gleich so ein Trubel. Als Deniz Yücel am Donnerstagmorgen die taz-Redaktionskonferenz besuchte, klatschten nicht nur Redakteure und Mitarbeiter der taz, sondern auch 19 junge Menschen, die sich in den Konferenzraum quetschten: die Teilnehmer des Panter-Workshops.
Zum 24. Mal hat die taz-Panter-Stiftung junge Nachwuchsjournalisten nach Berlin eingeladen. Das Angebot richtet sich an 18- bis 28-Jährige, die Interesse am Journalismus haben. Von über 100 BewerberInnen wurden also 19 ausgewählt. Manche haben schon etliche Praktika hinter sich, andere werden in den nächsten Tagen ihre ersten journalistischen Erfahrungen sammeln.
Am Mittwoch reisen sie also an aus Hamburg, Köln, Wien … Ihr Ziel: bis Sonntagmittag eine vierseitige Beilage produzieren. Sie werden dabei unterstützt von vier taz-Redakteuren: Anne Fromm, Sabine Seifert, Annabelle Seubert und Paul Wrusch.
Es sind auch für uns als betreuende Redakteure jedes Mal spannende Tage. Denn die Workshop-Teilnehmer haben häufig einen ganz anderen Blick auf Themen und Zugänge, stellen Fragen, die wir uns nicht mehr stellen, haben Ideen, auf die wir nie kommen würden.
Das Thema des Workshops: Neid. Die ersten Ideen für Texte: Neid bei Tieren, Neid und Rassismus, Neid und Gender. Jetzt wird recherchiert, interviewt, nachgedacht – und geschrieben. Das Ergebnis lesen Sie in der Montagsausgabe. Deniz sicherlich auch. Immerhin hat er den Workshop mehrere Jahre geleitet, bevor er zur Welt wechselte. Paul Wrusch
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