taz🐾lage: Eine Auszeit gefällig?
Vielfältige, unabhängige, kritische Stimmen weltweit zu unterstützen und miteinander zu vernetzen – das ist der Kernauftrag der taz Panter Stiftung. Und zwar schon seit 17 Jahren. Trotzdem kennen viele sie noch nicht: Sie sitzt im 1. Stock des taz-Hauses in der Friedrichstraße. Zum Jahresende ist traditionell viel los, was Spender*innen und Interessent*innen an zahlreichen Mails merken. Auch analog passiert dieser Tage einiges: Gleich zwei Gruppen waren diese Woche hier im taz-Haus zu Gast:
Die erste bestand aus jungen Menschen aus Berlin-Spandau, die sich für den Journalismus der Zukunft interessieren – also für digitales Arbeiten, internationale Kooperation und Verständigung über verschiedene Sprachen hinweg. Die zweite Gruppe, das waren 16 renommierte Journalist*innen aus aller Welt, die sich mit dem Schwerpunkt Desinformation befassen. Passend für Kolleg*innen wie sie veröffentlicht die taz Panter Stiftung Mitte Dezember die neue Ausschreibung für das sechsmonatige Auszeit-Stipendium. Darauf können sich kritische Journalist*innen aus der ganzen Welt bewerben.
Außerdem berichteten wir von einer weiteren Initiative: dem Ellsberg Whistleblower Award, dem Preis für das Recht auf Information, den die taz Panter Stiftung seit 2024 gemeinsam mit anderen Organisationen vergibt. Für 2026 hat die internationale Jury den kolumbianischen Klima-Whistleblower Andrés Olarte Peña ausgezeichnet. Die Pressemitteilung dazu hat Sie eventuell bereits per Mail erreicht. Die Preisverleihung findet dann im März 2026 in der taz-Kantine statt. (gta)
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen