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taz🐾lage

Spannung bis zum Unermesslichen vorm Kellerderby in der Medienliga: Nach dem ersten Saisonsieg des taz Panter FC vor zwei Wochen schien am Montagabend alles denkbar – auch der nie für möglich gehaltene Verlust des letzten Tabellenplatzes, den die tapferen Zei­tungs­ki­cke­r*in­nen traditionell belegen. Viele Panter-Fans fragten sich bang, ob es dem Vorletzten „Berlinomat“ kurz vor Saisonschluss tatsächlich gelingen würde, den Pantern die rote Laterne zu entreißen.

Direkt vor dem alles entscheidenden Schicksalsspiel sah es gar nicht so aus, als könnte der letzte Platz in Gefahr geraten: Mehrere Leis­tungs­trä­ge­r*in­nen des Panter FC hatten sich rechtzeitig krankgemeldet oder waren kurz vor Spielbeginn schnell noch verreist. Doch wie es der Teufel wollte, rollte der Ball zunächst dennoch in die falsche Richtung – und die Panter erzielten aus Versehen zwei wunderschöne Tore, die zu einer unerklärlichen 2:0-Halbzeitführung führten. Entsprechend lautstark fiel die Standpauke von Cheftrainer Pascal Beucker in der Pause aus: So konnte, nein, so durfte es nicht weitergehen!

Tat es auch nicht. Aber nur dank Fußballgottes Hilfe. Weil sonst wahrscheinlich nie ein Gegentor gefallen wäre, prallte der Ball nach einem Berlinomat-Angriff an den Pfosten des taz-Tores, sprang auf die linke Wade des taz-Keepers und von dort ins Tor zum 2:1. Damit wendete sich das Blatt. Nur wenige Minuten später fiel der Ausgleich für die Berlinomaten. Weil die Panter danach trotzdem noch Chancen hatten, wechselte sich Coach Beucker kurz vor Schluss selbst ein, um ein Last-Minute-Siegtor zu verhindern. Dann endlich war es geschafft und der letzte Platz endgültig ­gesichert. (lkw)

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