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taz🐾lage

Das Spiel, das nach Sieg roch

Liebe Fans des taz Panter FC, am Montagabend stand wieder ein Spiel in der Berliner Medien­liga an. Und ja, das Gefühl vorab war diesmal richtig gut. Der Gegner, Bitkom, wirkte auf dem Papier nicht unbezwingbar. Außerdem fehlte mein Kollege Lukas Wallraff – was Sie bitte jetzt nicht falsch verstehen. Normalerweise schreibt er an dieser Stelle den Spielbericht, was durchaus eine Leistung ist. Versuchen Sie mal, jedes Mal einen neuen Text über ein 0:3 bis 1:9 zu verfassen. Fast logisch, dass ausgerechnet diesmal ein Sieg passieren musste.

Auch die Vorbereitung lief vorbildlich. Ein Panter-Außenverteidiger googelte auf dem Weg zum Spiel in der Bahn endlich, was ein Außenverteidiger auf dem Kleinfeld eigentlich tun soll. Sogar eine Aufstellung und Taktik („viele Fernschüsse“) wurde diesmal vor, nicht wie sonst während des Spiels besprochen. Der Gegner hingegen wirkte indisponiert. Fünf Minuten vor Anpfiff diskutierten sie noch hörbar, wer überhaupt ins Tor gehen sollte.

Eins hätte sich also ins andere fügen können. Tat es dann auch, nur irgendwie umgekehrt. Fernschüsse und andere Chancen blieben rar, sodass der unerfahrene Torwart kaum geprüft wurde.

Wie das Spiel ausging? Schwer zu sagen. Der in Sachen Panter-Spielreporter noch unerfahrene Autor merkt: Es ist nicht leicht, Gegentore zu zählen, wenn man selbst auf dem Platz steht. Die Vermutung lautet: 1:5. Marvin Kalwa

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