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taz🐾lageWeniger Weltlage, mehr Kekse – kein Problem!

An den Feiertagen und dazwischen, in den Tagen am Jahresende, da dreht sich die Welt immer ein wenig langsamer. Und die meisten Menschen mögen’s. Ein paar Tage frei (für die meisten jedenfalls), weniger Weltlage, mehr Kekse. Schon ganz okay. In der Redaktion ist es allerdings immer so eine zweischneidige Sache, wenn die Welt besinnlich wird, denn dann gibt es nicht mehr so viel zu beschreiben und das ist ja in gewisser Weise gut, weil, nun ja, wenn einfach nichts passiert, passiert eben auch nichts Schreckliches. Und die schrecklichen Dinge sind es nun mal, die Redaktionen notgedrungen interessieren müssen.

Insofern war das eine merkwürdige Weihnachtszeit: Wie immer waren über die wenigen Produktionstage, an denen die werktägliche taz und die wochentaz entstanden sind, weniger Kol­le­g*in­nen als üblich im Dienst. Die sahen sich dieses Jahr vor die Herausforderung gestellt, dass die Welt einfach nicht runterkommen wollte: der Anschlag in Magdeburg, der von Moskau verschuldete Flugzeugabsturz über Kasachstan, so schwere russische Angriffe wie seit Langem nicht mehr auf die Ukraine.

Dass das doch alles seinen Weg in die taz findet, das liegt in diesen Tagen also auf weniger Schultern als üblich: auf denen der Kollegin, die an ihrem freien Tag noch schnell einen Kommentar schreibt. Auf denen des Kollegen, der auf Reportage statt zu seinen Eltern fährt. Bei den Kolleg*innen, die taz.de am Laufen halten. Und weil die Welt und alle mit ihr sich schon bald wieder schnell und schneller weiterdrehen, kommen wir an dieser Stelle kurz zur Besinnung, essen eine vergessene Mandarine und freuen uns über die tollen Kolleg*innen. Anna Klöpper

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