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Planet des Schreckens

USA 1981, R: Bruce D. Clark, D: Edward Albert, Erin Moran

Er ist zwar nicht der Regisseur, aber dennoch ist dies ein typischer Roger-Corman-Film. Der Produzent presste jedes Genre wie eine Zitrone aus und erzeugte jeweils mit den geringsten Mitteln die größtmöglichen Effekte. Dies war seine Antwort auf Ridley Scotts „Alien“: Ein Raumschiff stürzt ab und bei der Rettungsmission passiert Schreckliches. So vergeht sich etwa ein gigantischer Mehlwurm an einer nackten, eingeölten Astronautin.

So, 14.30 Uhr, Metropolis, Hamburg

Call Me By Your Name

IT/FR/USA/BRA 2017R: Luca GuadagninoD: Timothée Chalamet, Armie Hammer

Dieser schwule Coming-of-Age-Film, der im heißen Sommer des Jahres 1983 in Norditalien spielt, wirkte auf den Kritiker der taz, Johannes Bluth, wie eine Zeitmaschine: „Er versetzt einen zurück in die eigene Jugend, er lässt einen alles erleben, als sei man 17 Jahre alt und frisch und unsterblich verliebt.“ Im Abaton läuft er in der Reihe „Film und Psychoanalyse“.

So, 11 Uhr Abaton, Hamburg

Der Turm des Schweigens

D 1925, R: Johannes GuterD: Nigel Barrie, Fritz Delius

Johannes Guter war einer der produktivsten Regisseure des deutschen Stummfilms. Von seinen etwa 100 Filmen sind die meisten verschollen. „Der Turm des Schweigens“ erzählt von zwei Piloten, die in der Wüste bruchlanden. Einer macht sich mit dem letzten Wasservorrat auf die Suche nach Hilfe, doch er lässt seinen Freund im Stich und heiratet dessen Verlobte. Aber der Totgeglaubte wird gerettet.

So, 20.30 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel, mit Liveklaviermusik von Dr. Willem Strank

Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?

D 1932, R: Slátan DudowD: Hertha Thiele, Ernst Busch

Es gab eine proletarische Filmkunst im Deutschland vor 1933. Viel mehr als dieser Spielfilm ist davon allerdings nicht übrig geblieben. Bertolt Brecht schrieb am Drehbuch mit, von Hanns Eisler stammt die Musik, und zu den Darstellern zählte Ernst Busch. Der Film erzählt die Liebesgeschichte zwischen der Fabrikarbeiterin Anni und dem Automechaniker Fritz.

Di, 19.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover

Endstation Sehnsucht (A Streetcar named Desire)

USA 1951, R: Elia KazanD: Marlon Brando, Vivien Leigh

Marlon Brando als Naturgewalt im engen Unterhemd und Vivien Leigh als lebensuntüchtige Traumtänzerin gehören zu den Ikonen der US-amerikanischen Hochkultur. Die New Yorker Kritikerin Pauline Kael schrieb über die Verfilmung des Theaterstücks von Tennessee Williams, hier seien zwei der größten schauspielerischen Leistungen zu erleben, die je im Kino zu sehen waren.

Sa, 20.30 Uhr, Mi 18 Uhr, City 46, Bremen

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