Wer Europas Rechte verstehen will, muss länderübergreifend recherchieren. Das gilt auch in Zeiten der Pandemie: Die sozialen Verwerfungen, die die Coronakrise nach sich zieht, versuchen Populisten für ihre Agenda zu nutzen.
Seit 2018 dokumentiert die taz im Rechercherverbund Europe's Far Right die Strategien und Netzwerke der Rechten in Europa. Mit dabei sind Libération (Paris), Falter (Wien), Gazeta Wyborcza (Warschau), HVG (Budapest), WOZ (Zürich) und Internazionale (Rom). Die gemeinsamen Recherchen werden gefördert durch das Investigative Journalism for Europe Programm.
Die EU ringt um Stabilität. Am Ende der Pandemie zeigt sich, dass wir aufeinander angewiesen sind. Das ist eine Chance für engere Zusammenarbeit.
Wo ist das Vermögen des Diktators? Zwei Männer aus Deutschland suchen den Schatz. Sie haben Verbindungen zu Rechtsextremen.
Es braucht eine Regierung, die Visionen für die nächsten Jahrzehnte mitbringt. Drängende Fragen wie Klima und Migration müssen angepackt werden.
Frank Schreibmüller hat den Online-Kaninchenbau einer verschwörungsideologischen Bewegung gegraben, die immer mehr nach rechts driftet. Ein analoger Ortsbesuch.
Teile der sogenannten Corona-Protestbewegung sind längst gewaltbereit. Hat ein Mann aus Franken einen Anschlag auf eine ICE-Strecke verübt?
Für manche ist Corona ein Geschäft: Crash-Propheten bieten Münzen an, Anwälte locken mit Klagen gegen Virologen. Reise zu den Heilsbringern der Krise.
Europaweit setzen Regierungen auf die neuen Impfstoffe, um Corona zu stoppen. Impfgegner und Rechtsextreme mobilisieren dagegen.
Der AfDler Stephan Protschka hat für einen Gedenkstein mit zweifelhafter Inschrift gespendet. Jetzt wurde er wegen Volksverhetzung angezeigt.
Bei der Kommunalwahl muss die Regierungspartei Fidesz seit langem wieder Verluste einstecken. Grund sind Korruptionsskandale – und ein Sexvideo.
Ungarn ist nicht für den Niedergang der Demokratie in Europa verantwortlich. Die Hälfte der Wähler hat für mehr Europa gestimmt.
Die Gruppe „Identität und Demokratie“ fällt kleiner aus als befürchtet. Dennoch verkündet Marine Le Pen vollmundig eine „Umwälzung“.
Eigentlich wollten die Populisten die EU erobern – doch ihr Ergebnis reicht wohl nicht mal für Platz 3.
Deutsche und französische Rechtspopulisten könnten bei der EU-Wahl zulegen. Ein Sturz von Österreichs Kanzler Kurz schwächt Europas Konservative.
Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 3 unserer Videoserie – Russland.
Wie lebt es sich in einem Land mit rechter Regierung? KollegInnen aus Polen, Ungarn, Österreich und Italien erzählen vom Alltag – und vom Widerstand.
Bald droht die Neonazipartei im Europaparlament ihr letztes bedeutendes Mandat zu verlieren. Längst ist die NPD von der AfD zermalmt.
Zum FPÖ-Skandal in Österreich reagiert die AfD verhalten. Wenn sich AfDler melden, dann abwiegelnd und verschwörungstheoretisch.
Sebastian Kurz' Vorhaben, die FPÖ in der Regierung zu zähmen, ist gescheitert. Derartige Koalitonen sind der Ausverkauf der eigenen Werte.
Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 2 unserer Videoserie: Das Geld.
Es kamen etwa 10.000 Anhänger von Salvini, Le Pen und Co. – und somit weniger als erwartet. Dafür legten sich die Populisten verbal drastisch ins Zeug.