schneller vorlauf:
Manchmal verstehen wir die Öffentlichen nicht. Heute ist so ein Tag. Wollen die im Ernst, dass man nach der aufregenden, schweißtreibenden, schenkelmuskelstählenden Tour de France um 14.50 Uhr im Zwoten und den genauso aufregenden „Berichten und Interviews“ mit atemlosen Radlern im Ersten um 20.30 Uhr die Komödie „Wenn du bei mir bist“ anguckt? Mit, uahhh, Roy Black und zweimal uaaahh, Lex Barker, von uahhhhhh!!! 1970? Als Lex und Roy noch Koteletten trugen, die heutzutage als Schal durchgehen würden? Nein, meine Herren! Dann gucken wir
doch lieber den John-Woo-Film „Killer Target“ um 0.00 Uhr auf Pro7. Da werden überflüssige Koteletten per Karateschlag abgesäbelt. Wie sich das gehört.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
