schlaflos in London: sms unter der bettdecke:
Ein 14-jähriger britischer Teenager hat in einem Monat 2.500 SMS-Botschaften auf seinem Mobiltelefon geschrieben. Wie BBC online berichtete, schrieb Barry de Lacey aus Wolverhampton bei Birmingham seinen Freunden mehr als 80 Nachrichten am Tag. Oft fing der Teenager bereits um neun Uhr morgens an, die letzte Botschaft verfasste er lange nach Mitternacht. Als sein Vater die Telefonrechnung über 345 Euro erhielt, dachte er zunächst, die Telefongesellschaft habe einen Fehler gemacht. Doch die Gesellschaft ließ ihm per Fax eine detaillierte Auflistung aller Einheiten zukommen, die 38 Seiten umfasste. „Ich bin wirklich explodiert, als ich die Rechnung sah“, sagte der Vater. „Ich wundere mich, dass er abends überhaupt so lange wach bleiben konnte, um so viele Botschaften zu verschicken.“ Wie viele Nachrichten der Vater vom Sohn empfing („Dad, kann ich heute ausnahmsweise eine Stunde später kommen?“), ob er antwortete („Selbstverständlich, mein Sohn, dann muss ich dein bescheuertes Getippe nicht ertragen“), ist unbekannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen