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reisenotizenAus der Region

Freie Elbe

Umweltschutzverbände haben die Bundesregierung aufgefordert, den geplanten Ausbaustopp von Elbe und anderen Flüssen „unverzüglich“ in rechtsverbindliche Beschlüsse umzusetzen. Die Elbe könne zu einem „Vorbild für Europa“ werden, wenn die Mittel, die zum Ausbau des Flusses eingeplant waren, zur ökologischen Gestaltung der Flusslandschaft verwendet würden, so der BUND. Profitieren könnten davon vor allem Tourismus und Fischerei. Schwerpunkte müssten die Rückverlegung von Deichen, die Aktivierung von Altauen als Überflutungsfläche, das Anbinden von Flusstalarmen und die Entsiegelung von Ufern sein.

Denkmal-Börse gefloppt

Nur rund 15.100 Besucher haben sich auf der am vergangenen Wochenende zu Ende gegangenen Leipziger Denkmalschutzmesse „denkmal“ blicken lassen. Das macht einen Besucherrückgang von rund 11 Prozent gegenüber dem Jahr 2000. Gründe sehen die Veranstalter in der miesen Lage des Baugeschäfts sowie den zum Teil sinkenden Zuwendungen für den Denkmalschutz. Unter anderem wurde im Rahmen der diesjährigen „denkmal“ eine Wiederaufbaumesse veranstaltet. Viele hochwassergeschädigte Hausbesitzer und Vertreter von Kommunen informierten sich bei den Ausstellern über Möglichkeiten zur Beseitigung von Flutschäden. Durch eine „Denkmalbörse“ sollten darüber hinaus private Investoren für insgesamt 326 geschützte Gebäude gefunden werden. Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung ist nach eigenen Angaben mit rund 400 Ausstellern aus 15 Ländern die Größte ihrer Art in Europa.

Neue Ticketversicherung

Wer bei der Deutschen Bahn früh bucht und plötzlich doch nicht in der Lage ist, zu fahren, kann sich jetzt auch – wie beim Fliegen – gegen hohe Stornokosten versichern lassen. Die„Jahres-DB-Plan & Spar-Ticket-Versicherung“ zum Preis von 29 Euro sichert den Fahrpreis am ersten Ticket-Geltungstag bis zu einer Höhe von 500 Euro ab, kann die Bahnfahrt wegen „unerwartet schwerer Erkrankung oder einem schweren Unfall“ nicht angetreten werden. Voraussetzung hierfür ist die Vorlage eines ärztlichen Attestes, außerdem trägt der Erkrankte selbst 20 Prozent der Kosten, mindestens jedoch 30 Euro. Autsch! TAZ

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