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pazifisten können aufatmen: „smart gun“ mit elektronischer sicherung erfunden

Eine australische Waffenschmiede hat den ersten Prototyp einer „Smart Gun“ vorgestellt. Wie Bild gestern berichtete, ist die Knarre mit einem 64-stelligen elektronischen Schlüsselcode gegen unbefugte Nutzung gesichert. Befugte Nutzer müssen einen Ring am Finger tragen, der über einen Transponder fortwährend mit der eingebauten Elektronik kommuniziert – nur so kann der Schütze die Waffe entsichern. In den USA war der Ruf nach smarten Waffen laut geworden, nachdem immer mehr Jugendliche mit strotzblöden Schnellfeuergewehren allerlei Unfug angerichtet hatten. In ihrem Schaft verbirgt das Schmuckstück nun zahlreiche Platinen, viele Kabel und ein paar Chips. Die „intelligente Pistole“, so Bild, werde „reißenden Absatz finden“. Die Wahrheit-Redaktion hat sich den Prototyp zu Testzwecken gesichert und ist begeistert: Die Waffe kann nicht nur blitzschnell Algorithmen und Flugbahnen errechnen, sondern auf Wunsch auch knifflige philosophische Probleme erörtern. Auch auf Redaktionskonferenzen trägt sie ihren Teil dazu bei, scheinbar unüberbrückbare ideologische Gegensätze rasch beizulegen.

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