nicht vergessen … :
…hat die niedersächsische Polizei beim Großeinsatz in Wietmarschen den Helikopter. Der Hubschrauber konnte bloß wegen der schlechten Witterung nicht zum Einsatz gebracht werden. Trotz dieses Handicaps konnten die 100 Beamten einen grandiosen Erfolg vermelden: Sie machten zwei Autoknacker dingfest. Die Behauptung, der Eingriff nahe der niederländischen Grenze sei fällig geworden, weil die Diebe jüngst den Wagen des Polizeipräsidenten aufgebrochen hätten, gehört ins Reich der Fabel verwiesen.
Vernichtende Auswirkungen hat ein Urteil des Düsseldorfer Landgerichts auf die in Lauenburg an der Elbe ansässige Firma Tecta: Sie muss auf Geheiß der Richterin Jutta von Gregory alle in ihren Werkstätten gefertigten Nachbauten des Hockers vom Typ „B 9“ zerstören. Die Sitzgelegenheit aus spartanischem Stahlrohr hatte 1925 Bauhaus-Designer Marcel Breuer entworfen. Dass sie im Alleinbesitz der Rechte an dem Modell sei, konnte die im württembergischen Murr beheimatete Firma Knoll in dem Zivilprozess überzeugend nachweisen. Zwar kassierte Constance Breuer, die Witwe des Designers, in den 1960er-Jahren von Tecta 106.200 US-Dollar für die Nachbau-Erlaubnis. Diese hätte sie aber gar nicht erteilen können – weil ihr Ehemann noch zu Lebzeiten die Rechte verkauft hatte.
Dass „Regionen mit besonderen Problemen besondere Lösungsansätze“ bräuchten, hat Mecklenburg-Vorpommerns Arbeitsminister Helmut Holter (PDS) angesichts der jüngsten Arbeitsmarktzahlen bekannt gegeben. Eine „konzertierte Aktion zur Stärkung des Wirtschaftswachstums in Ostdeutschland“ lautet sein Lösungsansatz. Die solle dem Minister zufolge darin bestehen, in der ehemaligen DDR die Steuern befristet zu senken. Was so besonders auch wieder nicht klingt.