: ’nem geschenkten Barsch …
Das Goethe-Institut ist mit seinen Dependencen in aller Herren Länder bekannt als Avantgarde des Deutschtums in der Welt und unnachgiebige Rechteinhaberin des Namens „Goethe-Institut“ (vgl. hierzu den Konflikt um Wolfgang Müllers Goethe-Foundation in Reykjavik). Das Institut verschickt gerne KünstlerInnen ins Ausland, um bei der dortigen indigenen Bevölkerung Interesse an deutscher Sprache und Kultur zu wecken. Politisch verantwortlich zeichnet übrigens das Auswärtige Amt, dessen Aussenstellen („Botschaften“) wiederum Vetorechte gegenüber ihrer kulturpolitischen Abteilung („Goethe-Institut“) haben, sollten sie Schaden für das Ansehen Deutschlands befürchten. Die Liste der nichtschädigenden Kunstschaffenden ist lang. Einer von ihnen ist der Musiker und Autor Jens Friebe, jener wirklich überaus sympathische Barde in Dandypose, dessen warmherzige Großstadtpoesie selbst der verlorensten Seele noch Hoffnung zu injizieren vermag. Den Nordirak hat er 2010 im Auftrage des Instituts bereist, Bangladesch soll noch in diesem Jahr folgen. Wahrscheinlich als Dankeschön für die Fahrkarten gibt Jens Friebe heute Abend ein Konzert bei freiem Eintritt aus Anlass des 60. Geburtstages des Goethe-Instituts. Das wird gewiss ein sehr schöner Abend, wegen der Musik vor allem … krt
■ Jens Friebe und Band – Abend voller Glück: 5. Juli, ab 22 Uhr, Open Air Kino Kulturforum am Potsdamer Platz. Eintritt frei